Entspannung für Kinder

Warum die gemeinsame Zeit mit unseren Kindern so wichtig ist.

Gerade in der heutigen Zeit ist es mit den hohen Anforderungen, der Hektik des Alltags und den Einschränkungen immer wichtiger, den Kids Zeit für Entspannung und Raum für Gefühle zu geben. Wir sind häufig gestresst und auch an den Kindern geht das Leben auf der Überholspur nicht unbemerkt vorüber. Auch die Kleinen müssen in unserer schnelllebigen und Smartphonegeprägten Welt schon früh “funktionieren“. Empfindungen erhalten so oft nicht den Platz, den sie benötigen. Sie werden unterdrückt und die Harmonie zwischen Körper und der Gefühlswelt kann dadurch sensibel gestört werden. Die Kinder haben dann Schwierigkeiten ihre Empfindungen wahrzunehmen, zu spüren was diese im Körper auslösen und können es nur schwer benennen. 

Um so wichtiger ist es, auch den Kids neben ausgleichender Bewegung und gesunder Ernährung ebenso genügend Entspannung zu gönnen. 

Was sind Traum-, Fantasie- und Märchenreisen? 

Traum-, Fantasie- oder Märchenreisen zählen als geführte Assoziationen zu den bildhaften Entspannungsmethoden. Es sind fantasievolle Geschichten zum Träumen und Entspannen.

Mit den Reiseplänen werden die Kinder eingeladen, ihre Wahrnehmung und Konzentration sanft nach innen zu lenken, um sich auf den Flügeln der Fantasie auf eine „kleine Reise“ zu begeben.

Jede Reise besteht aus drei Teilen:

  • Dem Reisebeginn – einer Entspannungsphase, bei der Körper und Geist gezielt zur Ruhe kommen. 
  • Der Fantasiereise, in der die Zuhörer den Raum in Gedanken verlassen und in eine Geschichte eintauchen.
  • Die Rückreise, die auf einem sanften Weg wieder in die Realität führt oder in einen tiefen und erholsamen Schlaf sinken lässt.

Als Mutter und Entspannungs-Trainerin weiß ich, wie wohltuend und wichtig Fantasie- oder Traumreisen am Ende eines aufwühlenden Tages sein können, vor allem, um in einen ruhigen und erholsamen Schlaf zu finden. Traum- oder Fantasiereisen sind eine Entspannungstechnik, die nicht nur für Erwachsene sind. Auch Kinder können so perfekt zur Ruhe kommen. Sie dienen der Entspannung, fördern die Fantasie und helfen nach dem Mittagessen für ein kurzes Mittagsschläfchen oder vor dem Schlafengehen, Wunder. 

Ruhe und Entspannung helfen auch, neue Lebenssituationen zu verarbeiten, und sind darum ein wirksames Mittel, um neue Lösungswege für Probleme oder Stresssituationen zu finden.

Was wird bei einer Fantasiereise gefördert?

Mit Fantasiereisen schenken wir den Kindern Erholung für zwischendurch oder schöne Einschlafhilfen, die sie lieben werden, denn es gibt gute Gründe dafür: 

Die wundervollsten Reiseziele dieser Welt sind nur mit der Fantasie zu erreichen. Fantasie fliegt höher als jedes Flugzeug und braucht zum Starten keinen Flughafen, weil ein Bett oder ein kuscheliges Sofa schon ausreicht. Große Hürden werden klein und unerreichbare Ziele rücken in greifbare Nähe. So eine Reise hilft, die innere, unbewusste Bilderwelt zu fördern, die Fantasie zu beleben, das Unterbewusstsein zu aktivieren und Ressourcen und Kräfte zu mobilisieren, die im normalen Wachzustand nicht zugänglich sind. Die Sicht der Kinder wird auf ihre unbewussten Stärken, ihre inneren Schätze, ihre Kenntnisse und Kompetenzen gelenkt, die sie entspannen und wachsen lassen. Sie stärken im wahrsten Sinne des Wortes ihr „SelbstBewusstSein“.  

Traum- und Fantasiereisen als Hörbuch oder Vorlesebuch?

Das Großartige an Fantasiereisen ist: Sie wirken unmittelbar, ob als Hör- oder Vorlesebuch, ohne dass langwierige Anleitungen oder umständliche Vorbereitungen zu treffen sind. Die Kinder folgen einfach der Stimme und lassen ihre eigenen Bilder oder Filme vor ihrem inneren Auge ablaufen, denn jede Fantasiereise ist eine Reise ins eigene Ich. Sie schwingen sich mit der Leichtigkeit einer Schaukel in Gedanken in die Luft, oder tauchen ein in die Weiten der Meere – doch jede Geschichte aus einem Vorlesebuch ist ein Geschenk – ein Geschenk an kostbarer gemeinsamer Zeit. Zusätzlich lernen Kinder, ihre Gefühle genau zu entdecken und einzuordnen. Da kann es anfangs hilfreich sein, nach einem Mittagsschläfchen über das Erlebte zu sprechen, es aufzumalen oder aufzuschreiben. 

Sind die Kids einmal mit dieser Art von “Reisen“ vertraut, können Hörbücher natürlich eine willkommene Abwechslung sein. 
„Fantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt.“ Das wusste schon Albert Einstein. 

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Die Sonne scheint, es ist Frühling und eine Frauen und drei Männer zwischen 25 und 40 Jahren, lächeln und sprechen über ihre Erfahrungen. Sie stehen auf einem Hügel und haben eine gute Zeit.
Leben & Alltag - Inspirierende Artikel von Pollis Seitenblicke

Wenn keiner mehr führt – Warum sich Beziehungen heute oft schwerer anfühlen, als sie sein müssten

Wenn keiner mehr führt – Warum sich Beziehungen heute oft schwerer anfühlen, als sie sein müssten
Wir leben in einer Zeit, in der vieles möglich ist – und gleichzeitig so vieles komplizierter scheint als je zuvor. Besonders in Beziehungen. Die Rollen sind nicht mehr klar verteilt – was grundsätzlich wunderbar ist –, aber genau darin liegt auch die Krux: Wenn keiner mehr führt, verirren sich viele Paare in einem Nebel aus gegenseitiger Rücksichtnahme, unausgesprochenen Erwartungen und der Angst, sich selbst dabei zu verlieren.

Ich habe oft das Gefühl, dass wir in modernen Partnerschaften so sehr bemüht sind, gleichberechtigt zu sein, dass wir vergessen, wie wohltuend es sein kann, wenn einer mal mutig vorangeht. Nicht im Sinne von „dominieren“ oder „den Ton angeben“, sondern im Sinne von: Orientierung geben. Raum halten. Eine Richtung vorschlagen. Verantwortung übernehmen – für das Miteinander, für sich selbst, und manchmal auch für das emotionale Chaos, das sich einschleicht, wenn zwei Welten aufeinandertreffen.

Früher waren die Rollen klar verteilt – manchmal zu klar. Der eine versorgte, der andere umsorgte. Heute wollen wir auf Augenhöhe leben. Wollen teilen, abwechseln, synchron funktionieren. Und doch scheitert genau das so oft – nicht, weil wir es nicht ernst meinen, sondern weil wir vor lauter Gleichberechtigung vergessen, dass es in jeder Beziehung auch Phasen braucht, in denen einer mal mehr trägt als der andere. In denen Führung nicht Macht bedeutet, sondern Liebe in Aktion ist.

Ich habe in meiner eigenen Beziehung erlebt, wie sehr wir uns um Gleichgewicht bemühten – und dabei in eine Art emotionales Vakuum gerieten. Keiner wollte dem anderen zu nahe treten. Keiner wollte Entscheidungen aufzwingen. Wir waren rücksichtsvoll bis zur Unsichtbarkeit. Und plötzlich stand da niemand mehr, der das Steuer in die Hand nahm, wenn es unruhig wurde. Wir wurden zwei Steuermänner ohne Kurs – oder zwei Passagiere, die darauf warteten, dass der andere endlich das Ruder übernimmt.

„Führen“ klingt für viele wie ein Rückschritt. Es erinnert an Hierarchien, an Kontrolle, an Machtspiele. Aber vielleicht braucht es eine neue Definition von Führung in Beziehungen. Eine, die auf Integrität beruht. Auf emotionaler Intelligenz. Auf dem Mut, sich selbst gut zu kennen – und dem anderen damit Halt zu geben, wenn er es gerade nicht kann.

Denn Führung kann auch heißen: Ich bleibe bei mir, wenn du schwankst. Ich übernehme kurz die Verantwortung, wenn dir alles zu viel wird. Ich bin nicht besser, aber vielleicht gerade stabiler. Und ich tue das nicht aus Pflicht, sondern aus Verbindung.

Gleichzeitig heißt das auch: Ich lasse mich von dir führen, wenn ich unsicher bin. Ich vertraue deiner Intuition, wenn meine eigene gerade durch Angst getrübt ist. Ich gebe ab, nicht weil ich schwach bin, sondern weil ich weiß: Beziehung funktioniert nur, wenn wir uns abwechseln – in der Stärke, in der Fürsorge, im Vorausschauen.

Was es dafür braucht? Ehrliche Kommunikation. Den Mut, Klarheit auszuhalten. Und die Bereitschaft, sich selbst nicht immer an erste Stelle zu setzen, ohne sich dabei zu verlieren. Es braucht ein Verständnis dafür, dass Beziehung kein ständiges „Fifty-fifty“ ist – sondern manchmal eher „eighty-twenty“ und am nächsten Tag wieder andersherum. Hauptsache, das Vertrauen bleibt, dass sich alles irgendwann ausgleicht.

Wenn keiner mehr führt, geraten wir leicht ins Straucheln. Nicht, weil wir unfähig wären – sondern weil Orientierung, Halt und emotionale Präsenz etwas sind, das wir tief in uns brauchen. Auch als selbstbewusste, eigenständige Menschen. Auch in Zeiten maximaler Freiheit.

Vielleicht ist das kein Rückschritt, sondern ein Schritt nach vorn – in eine neue Art von Partnerschaft. Eine, in der Führung nichts mit Macht zu tun hat, sondern mit Liebe in Bewegung.

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