Poetry der Vergebung

Manchmal geschehen Dinge, von denen wir nie dachten, dass wir sie machen, sie bringen uns in schwierige Situationen, für die wir und schämen und jeden Gedanken daran uns lähmen. 

Wenn Menschen, solche Fehler begehen, fällt es ihnen oft schwer die Konsequenzen zu tragen und dafür gerade zu stehen. Die meiste tun sich schwer das Vergehen anzusprechen und um Vergebung zu flehen. Am schlimmsten ist es, wen solche Fehler die Liebe, Freundschaft und Familie angehen, da diese Bindungen auf viel Vertrauen basieren und meist schon lange bestehen. 

Doch was machen, wenn ein dir nahestehender Mensch die Stärke nicht besitzt sich zu entschuldigen? Dann nimmst du den Schmerz, die Verletzung und die Wut hin, bis mit jeder Erinnerung daran, irgendwann die von Wut genährten Gedanken in deinen Kopf zur Vergeltung umschwanken. 

Die Revanche als Genugtuung, die spontan verständlich klingen mag, ist in Wahrheit eine ständige Belastung, die unser eigentliches Bestreben nach Glück und Harmonie, nicht ein Einklang zu bringen vermag. 

Doch was machen, wenn du zwar weißt, was und wer deine Seele belastet, dieser Mensch jedoch dein stilles Drängen auf Klärung nicht entlastet? Was tun, wenn all das Argumentieren und Lamentieren um deine Auffassung herum nicht hilft, dich bei den Gedanken daran nicht mehr zu echauffieren? 

Die Welt um uns herum ist eine Wundertüte, mal schön und grausam, mal gerecht und ungerecht, in der wir es aber immer wieder raffen im Destaster einen Ausgleich zu schaffen. Doch Vergeltung ist zerstörerisch und genauso das Hinnehmen dieser Schmerzen quälerisch, denn mit jedem ignorieren und herabspielen mit jedem „ist nicht so schlimm“, stirbt deine Seele ein klein wenig dahin. 

Was du mit Sicherheit sagen kannst – du bist hier und lebst jetzt und wünscht zu jeder Zeit, dass die Unbeschwertheit dich von dieser Last befreit. Dabei weißt du eigentlich, Anderen zu ändern, sie dein Leid spüren zu lassen – das endet nur in einem Streit! 

Darum hat Vergebung nichts mit den Fehlern der anderen zu tun, nur ob du es zulassen kannst, dass die Verletzungen aus der Vergangenheit in der Gegenwart ruhn. 

Lass los was man dir angetan, dein Leben geht voran. Es hilft sich von den negativen Dingen zu distanzieren, die wir sowieso nicht in der Lage sind zu navigieren. Die Zukunft bleibt sonst gefangen, denn für deine persönliche Unbeschwertheit und Leichtigkeit braucht es die Bereitschaft, sich zu entspannen. Denn das Hier und Jetzt wartet auf dich, auf den Menschen, individuell und einzigartig. 

Durch den Schmerz der Vergangenheit werden viele Menschen der emotionalen Freiheit und Zuversicht beraubt, weil der Weg die Ungerechtigkeit zu vergeben unvorstellbar ist – wie zugebaut. Gefangen in der Zeit der Wunden, stecken sie fest und übersehen, dass sie sich bereits an einem ganz anderen Ort befinden. 

So hält die Ungerechtigkeit Bestand, die Gedanken daran können dich weiter bedrücken und quälen, nicht ständig, aber sie werden wieder kehren. Und das schränkt dich ein, wie eine Fessel am Bein, hält die Erinnerung immer wieder deine Unbeschwertheit klein. 

Ich sage nicht, du darfst nicht wütend sein, denn Ärger über Vergehen und Verletzungen soll sein, aber friss es nicht in dich hinein. Nur für eine bestimmte Zeit und für deine Chance auf Glücklichkeit. 

Ich selbst hab meinem Vater am Sterbebett vergeben. Er war eine verlorene Seele und hat durch die eigenen von Wut genährten Wunden, den guten Weg im Leben leider nicht gefunden. Nicht stark genug, hatte er nie den Mut sich zu entschuldigen, doch das soll mein Leben nicht länger beschäftigen. Es ist vorbei und lange her, ich lebe jetzt, was will ich mehr? 

Inspiriert vom Text “über die Vergebung“, der Schriftstellerin Yonni Meyer – Pony M. 

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