Wegschauen hat noch nie geholfen – Eigenverantwortung als Schlüssel zum Erfolg

Was geschieht, wenn man in einer Wohngemeinschaft ein Stück Eis unter den Teppich legt? Erst einmal geschieht nichts. Das Eis schmilzt langsam, und der Teppich verbirgt das Problem. Oberflächlich betrachtet ist alles in Ordnung. Keiner sagt etwas, zumindest nicht offen. Aber die Feuchtigkeit breitet sich langsam aus und beginnt, einen unangenehmen Geruch zu verbreiten.

Die Wochen vergehen. Jetzt fängt der Teppich an, unangenehm zu riechen und je mehr Zeit vergeht, desto schlimmer wird der Geruch. Irgendwann kann man mehr weggucken, denn alle warten darauf, dass endlich etwas unternommen wird. Das Problem ist: Für kleine Maßnahmen ist es jetzt zu spät. Hätte man das geschmolzene Eis vor Wochen noch einfach unter dem Teppich hervorholen können, muss jetzt der gesamte Teppich gereinigt oder ersetzt werden. 

Was das mit Erfolg zu tun hat? 

Wenn unsere Wünsche und Erwartungen hinterherhinken, scheint oft die Gesamtsituation gegen uns zu sein, Entscheidungen werden aufgeschoben oder sogar frühzeitig abgebrochen, weil die Umsetzung ins Stocken gerät. Aber warum passiert das, und was können wir persönlich tun, um diese Hindernisse zu überwinden?

Erfolg hängt in der Regel von unserer inneren Einstellung ab, mit der wir jeden neuen Tag angehen. Erfolgreich zu denken und zu handeln, bedeutet vor allem, Verantwortung zu übernehmen. Es bedeutet, nicht wegzuschauen, wenn es schwierig wird, und auch nicht auf andere zu zeigen, in der Hoffnung, dass sie die Voraussetzungen schaffen, damit Wünsche und Erwartungen ermöglicht werden. Tief in uns wissen wir, dass getroffenen Entscheidungen auch eine konsequente umzusetzen benötigen, ohne nach kurzer Zeit aufzugeben, indem wir behaupten, der Alltag habe uns eingeholt. Dies ist und bleibt, was es schon immer war: eine Ausrede.

Dabei wird deutlich: Wenn ein Problem frühzeitig angegangen wird, kann einfacher und schneller eine Lösung gefunden werden. 

Aber warum funktioniert dies oft so schlecht? Warum neigen viele Menschen dazu, den Blick zu senken, wenn sie vor neuen, unangenehmen Aufgaben stehen? Warum warten wir oft bis zur letzten Minute, um Entscheidungen zu treffen? Und warum scheitert die Umsetzung so oft auf halbem Weg? Es gibt unterschiedliche Gründe, die unser vorankommendes Denken und Handeln behindern.

Es mag anfangs abschreckend und vielleicht sogar schmerzhaft erscheinen, zu realisieren, dass ein zufriedenes Leben und Erfolg von einem selbst abhängen. In jedem Leben gibt es sicherlich Dinge, die nicht optimal laufen. Aber darin liegt auch eine wertvolle Chance. Wenn wir erkennen, dass etwas in unserem Leben schiefläuft, sollten wir uns selbst im Spiegel anschauen. Das ist unangenehm klar, aber es ist der erste Schritt zur Veränderung und auch der mächtigste Ansatzpunkt überhaupt.

In der Selbstreflexion liegt die Schlüsselkraft Dinge im Leben zu bewegen. Die Bereitschaft, in den Spiegel zu blicken und die Verantwortung für unser Glück und unseren Erfolg zu übernehmen, verleiht uns die Macht, positive Veränderungen herbeizuführen. Denn in der Eigenverantwortung liegt nicht nur die Kraft, sondern auch der Schlüssel zu einem erfüllten und erfolgreichen Dasein sowohl im Privaten wie auch im Job. 

(Inspiriert von J. Schmeer, 2023, gmbhchef.)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Gerade Kleinkinder leiden unter elterlichem Zeitmangel und Frust.
Pollis Artikel rund ums Leben

Elternschaftsgehalt als Antwort auf alarmierende Gewaltbereitschaft bei unseren Kids: Eine innovative Lösung zur Stärkung unserer Zukunft

Die alarmierende Zunahme von Gewalt unter Kindern erschüttert uns alle. Aber gibt es eine innovative Lösung, um dieser besorgniserregenden Entwicklung entgegenzuwirken? Unser Artikel enthüllt einen vielversprechenden Ansatz: Das „Elternschaftsgehalt“.

Read More
Pollis Artikel rund ums Leben

Gewohnheiten durchbrechen: Wie du schlechte Angewohnheiten ablegst und Herr:in deiner Gedanken wirst

Der Mensch ist zweifellos ein Gewohnheitstier – das ist nichts Neues, und wie bei allem im Leben, sind nicht nur gute dabei. Gewohnheiten können unser Leben einfacher machen, indem sie Routinen schaffen und uns Orientierung bieten. Doch sie können auch unser größter Feind sein, wenn sie in Form von schlechten Gewohnheiten auftreten. Das nächtliche Naschen, […]

Read More
Pollis Artikel rund ums Leben

Vom Mitläufer zum Macher:in – Den Alltag aktiv gestalten.

Bist du es leid, immer nur passiv mitzulaufen und nichts zu bewegen? Dann ist es Zeit, deine persönlichen Stärken zu entdecken und als Macher:in zu agieren! In diesem Blogartikel erzähle ich dir, wie du deine Stärken gezielt einsetzen kannst, um Dinge in Bewegung zu bringen. Also schnapp dir einen Kaffee und lass uns loslegen! Unsere […]

Read More