Traumreisen, Krebsratgeber und Journale
Die Sonne scheint, es ist Frühling und eine Frauen und drei Männer zwischen 25 und 40 Jahren, lächeln und sprechen über ihre Erfahrungen. Sie stehen auf einem Hügel und haben eine gute Zeit.
Leben & Alltag - Inspirierende Artikel von Pollis Seitenblicke

Wenn keiner mehr führt – Warum sich Beziehungen heute oft schwerer anfühlen, als sie sein müssten

Wenn keiner mehr führt – Warum sich Beziehungen heute oft schwerer anfühlen, als sie sein müssten
Wir leben in einer Zeit, in der vieles möglich ist – und gleichzeitig so vieles komplizierter scheint als je zuvor. Besonders in Beziehungen. Die Rollen sind nicht mehr klar verteilt – was grundsätzlich wunderbar ist –, aber genau darin liegt auch die Krux: Wenn keiner mehr führt, verirren sich viele Paare in einem Nebel aus gegenseitiger Rücksichtnahme, unausgesprochenen Erwartungen und der Angst, sich selbst dabei zu verlieren.

Ich habe oft das Gefühl, dass wir in modernen Partnerschaften so sehr bemüht sind, gleichberechtigt zu sein, dass wir vergessen, wie wohltuend es sein kann, wenn einer mal mutig vorangeht. Nicht im Sinne von „dominieren“ oder „den Ton angeben“, sondern im Sinne von: Orientierung geben. Raum halten. Eine Richtung vorschlagen. Verantwortung übernehmen – für das Miteinander, für sich selbst, und manchmal auch für das emotionale Chaos, das sich einschleicht, wenn zwei Welten aufeinandertreffen.

Früher waren die Rollen klar verteilt – manchmal zu klar. Der eine versorgte, der andere umsorgte. Heute wollen wir auf Augenhöhe leben. Wollen teilen, abwechseln, synchron funktionieren. Und doch scheitert genau das so oft – nicht, weil wir es nicht ernst meinen, sondern weil wir vor lauter Gleichberechtigung vergessen, dass es in jeder Beziehung auch Phasen braucht, in denen einer mal mehr trägt als der andere. In denen Führung nicht Macht bedeutet, sondern Liebe in Aktion ist.

Ich habe in meiner eigenen Beziehung erlebt, wie sehr wir uns um Gleichgewicht bemühten – und dabei in eine Art emotionales Vakuum gerieten. Keiner wollte dem anderen zu nahe treten. Keiner wollte Entscheidungen aufzwingen. Wir waren rücksichtsvoll bis zur Unsichtbarkeit. Und plötzlich stand da niemand mehr, der das Steuer in die Hand nahm, wenn es unruhig wurde. Wir wurden zwei Steuermänner ohne Kurs – oder zwei Passagiere, die darauf warteten, dass der andere endlich das Ruder übernimmt.

„Führen“ klingt für viele wie ein Rückschritt. Es erinnert an Hierarchien, an Kontrolle, an Machtspiele. Aber vielleicht braucht es eine neue Definition von Führung in Beziehungen. Eine, die auf Integrität beruht. Auf emotionaler Intelligenz. Auf dem Mut, sich selbst gut zu kennen – und dem anderen damit Halt zu geben, wenn er es gerade nicht kann.

Denn Führung kann auch heißen: Ich bleibe bei mir, wenn du schwankst. Ich übernehme kurz die Verantwortung, wenn dir alles zu viel wird. Ich bin nicht besser, aber vielleicht gerade stabiler. Und ich tue das nicht aus Pflicht, sondern aus Verbindung.

Gleichzeitig heißt das auch: Ich lasse mich von dir führen, wenn ich unsicher bin. Ich vertraue deiner Intuition, wenn meine eigene gerade durch Angst getrübt ist. Ich gebe ab, nicht weil ich schwach bin, sondern weil ich weiß: Beziehung funktioniert nur, wenn wir uns abwechseln – in der Stärke, in der Fürsorge, im Vorausschauen.

Was es dafür braucht? Ehrliche Kommunikation. Den Mut, Klarheit auszuhalten. Und die Bereitschaft, sich selbst nicht immer an erste Stelle zu setzen, ohne sich dabei zu verlieren. Es braucht ein Verständnis dafür, dass Beziehung kein ständiges „Fifty-fifty“ ist – sondern manchmal eher „eighty-twenty“ und am nächsten Tag wieder andersherum. Hauptsache, das Vertrauen bleibt, dass sich alles irgendwann ausgleicht.

Wenn keiner mehr führt, geraten wir leicht ins Straucheln. Nicht, weil wir unfähig wären – sondern weil Orientierung, Halt und emotionale Präsenz etwas sind, das wir tief in uns brauchen. Auch als selbstbewusste, eigenständige Menschen. Auch in Zeiten maximaler Freiheit.

Vielleicht ist das kein Rückschritt, sondern ein Schritt nach vorn – in eine neue Art von Partnerschaft. Eine, in der Führung nichts mit Macht zu tun hat, sondern mit Liebe in Bewegung.

Read More
„Lebenszahl 30/3 – Wenn das Leben nach Musik klingt“ Neulich bin ich – eigentlich aus purer Neugier – tiefer in das Thema Numerologie eingetaucht. Ich war skeptisch, klar. Zahlen und ich… naja, sagen wir, wir hatten lange keine besonders innige Beziehung. Aber als ich gelesen habe, was hinter meiner Lebenszahl 30/3 steckt, musste ich wirklich schmunzeln. Und ein bisschen schlucken. Es war so treffend, dass ich dachte: Das muss ich teilen. Geboren am 05.08.1970 ergibt sich nach numerologischer Berechnung die Lebenszahl 30/3. Und was soll ich sagen? Kreativität, Ausdruck, Kommunikation – das ist nicht nur irgendein theoretisches Konzept. Das ist mein Leben. Ich war Musicaldarstellerin, habe früh auf der Bühne gestanden und wusste schon als Kind: Worte, Musik und Emotionen sind meine Sprache. Ich wollte immer vermitteln – zwischen Menschen, zwischen Welten, manchmal auch zwischen dem, was gesagt wird, und dem, was wirklich gemeint ist. Die 3 steht für Kreativität, Leichtigkeit und Ausdruck. Und die 0? Die verstärkt das Ganze nochmal – sie schenkt eine intuitive Tiefe, eine Verbindung zu etwas Größerem. Eine Art Rückenwind für alle, die ihre Gabe ernst nehmen und verantwortungsvoll mit ihr umgehen. Natürlich frage ich mich: Wenn das wirklich „meine Zahl“ ist – warum ist das Leben meiner Zwillingsschwester dann so anders verlaufen? Gleiche Zahlen, anderes Lebensgefühl. Aber auch das macht Sinn. Denn wir alle haben unsere eigenen Baustellen. Bei ihr war es vielleicht der Selbstzweifel, der lauter war. Bei mir war es der Wunsch, trotz allem weiterzugeben – über die Bühne, über Texte, jetzt über diesen Blog. Ich will gar nicht missionieren. Aber ich bin überrascht, wie sehr diese Zahlen etwas in mir angestoßen haben. Und vielleicht geht es dir ja auch so?
Leben & Alltag - Inspirierende Artikel von Pollis Seitenblicke

Eine Zahl sagt: Du bist geboren für den Ausdruck. Und ich so: Ja…? Echt jetzt?!

Eine kleine Lebenszahlen-Reise zwischen Staunen, Skepsis und Aha-Momenten Neulich bin ich über etwas gestolpert, das mich mehr überrascht hat, als ich zugeben wollte. Es war ein ganz simpler Satz: „Deine Lebenszahl ist 30/3.“Okay. Und jetzt? Ich wusste, dass in der Numerologie jede Zahl eine Schwingung hat. Klingt esoterisch? Vielleicht. Aber als ich begann zu lesen, was […]

Read More
Leben & Alltag - Inspirierende Artikel von Pollis Seitenblicke

Psychologisches Empowerment und Organisationale Resilienz: Ein ganzheitlicher Ansatz zur Stärkung von Unternehmen

In der heutigen dynamischen Geschäftswelt sind Resilienz und Anpassungsfähigkeit entscheidende Faktoren für den Erfolg von Organisationen. Ein kraftvolles Mittel, um diese Fähigkeiten zu fördern, ist das psychologische Empowerment. Was ist Psychologisches Empowerment? Psychologisches Empowerment setzt sich aus vier zentralen Komponenten zusammen: Kompetenz, Bedeutsamkeit, Selbstbestimmung und Einfluss. Diese Elemente stärken nicht nur die individuelle Resilienz, sondern […]

Read More
Krebs & Gesundheit – Einblicke und Unterstützung für Betroffene

Der Port – Ein ständiger Begleiter durch die Höhen und Tiefen der Chemotherapie

Vor sechs Jahren begann für mich eine Reise, die mein Leben für immer verändert hat. Seitdem bin ich glücklicherweise krebsfrei, doch ein kleiner, unauffälliger „Knubbel“ unter meinem Schlüsselbein erinnert mich täglich daran, wie stark ich sein kann: Mein Port. Immer mal wieder werde ich darauf angesprochen – „Was ist das?“ – und jedes Mal versetzt […]

Read More
Leben & Alltag - Inspirierende Artikel von Pollis Seitenblicke

Überforderung in Familien: Warum wir mehr darüber sprechen sollten

Damals war das Leben anders, die Welt erschien kleiner und langsamer. Doch eines war schon damals präsent: die Überforderung. Unsere Eltern standen oft an ihren Grenzen, und wir mittendrin. Doch wer hat damals darüber gesprochen? Eher niemand. Es gibt immer gute Tage und schlechte Tage, und während manche es schafften, an den schlechten Tagen zu wachsen, drohen andere daran zu zerbrechen…
Persönliche Entwicklung, Work-Life-Balance, mentale Gesundheit, junge Eltern, Alltagstipps

Read More
Krebs & Gesundheit – Einblicke und Unterstützung für Betroffene

Vom Überleben zum Leben: Das Ende der Nachsorge-Routine

Es ist eine merkwürdige, beinahe surreale Erfahrung, sich von der halbjährlichen Nachsorge-Routine verabschieden zu müssen. Seit Jahren war sie mein ständiger Begleiter, eine Mischung aus Belastung und Erleichterung. Alle sechs Monate das Warten auf die „Negativ-Bestätigung“ – das erlösende Wort, dass alles in Ordnung ist, dass der Krebs nicht zurückgekehrt ist. Doch nun, da ich […]

Read More
Leben & Alltag - Inspirierende Artikel von Pollis Seitenblicke

Eigenverantwortung: Der Schlüssel zum Erfolg – Pollis Seitenblicke

Erfahre, warum Eigenverantwortung entscheidend für deinen Erfolg ist. Entdecke praktische Tipps, um Verantwortung zu übernehmen und deine Ziele zu erreichen.

Read More
Gerade Kleinkinder leiden unter elterlichem Zeitmangel und Frust.
Leben & Alltag - Inspirierende Artikel von Pollis Seitenblicke

Elternschaftsgehalt als Antwort auf alarmierende Gewaltbereitschaft bei unseren Kids: Eine innovative Lösung zur Stärkung unserer Zukunft

Die alarmierende Zunahme von Gewalt unter Kindern erschüttert uns alle. Aber gibt es eine innovative Lösung, um dieser besorgniserregenden Entwicklung entgegenzuwirken? Unser Artikel enthüllt einen vielversprechenden Ansatz: Das „Elternschaftsgehalt“.

Read More
Leben & Alltag - Inspirierende Artikel von Pollis Seitenblicke

Gewohnheiten durchbrechen: Wie du schlechte Angewohnheiten ablegst und Herr:in deiner Gedanken wirst

Der Mensch ist zweifellos ein Gewohnheitstier – das ist nichts Neues, und wie bei allem im Leben, sind nicht nur gute dabei. Gewohnheiten können unser Leben einfacher machen, indem sie Routinen schaffen und uns Orientierung bieten. Doch sie können auch unser größter Feind sein, wenn sie in Form von schlechten Gewohnheiten auftreten. Das nächtliche Naschen, […]

Read More
Leben & Alltag - Inspirierende Artikel von Pollis Seitenblicke

Vom Mitläufer zum Macher:in – Den Alltag aktiv gestalten.

Bist du es leid, immer nur passiv mitzulaufen und nichts zu bewegen? Dann ist es Zeit, deine persönlichen Stärken zu entdecken und als Macher:in zu agieren! In diesem Blogartikel erzähle ich dir, wie du deine Stärken gezielt einsetzen kannst, um Dinge in Bewegung zu bringen. Also schnapp dir einen Kaffee und lass uns loslegen! Unsere […]

Read More