Eine Fantasiereise fĂŒr Kinder â ĂŒber Magie, Geborgenheit und das GefĂŒhl, dass Weihnachten im Herzen beginnt.
Einleitende Entspannung
Mach es dir ganz gemĂŒtlich in deinem Bett oder auf deinem Lieblingsplatz.
Kuschle dich in deine weiche Decke, nimm dein Lieblingskuscheltier dazu und spĂŒre, wie warm und behĂŒtet du dich fĂŒhlst.
Jetzt ist Zeit nur fĂŒr dich â Zeit zum Ruhen, Entspannen und TrĂ€umen.
Lege deine Arme locker neben dich oder auf deinen Bauch, so wie es sich gut anfĂŒhlt.
Deine Beine liegen ruhig und entspannt.
Atme tief durch die Nase ein – lass die Luft bis in deinen Bauch flieĂen –
und atme langsam durch den Mund wieder aus.
Noch einmal: tief ein – und langsam wieder aus.
Mit jedem Atemzug lĂ€sst du den Tag ein StĂŒckchen weiter los.
SpĂŒre, wie dein Körper auf der Unterlage liegt:
deine FĂŒĂe – deine Beine – dein RĂŒcken – dein Kopf.
Alles fĂŒhlt sich angenehm warm und schwer an.
Stell dir nun vor, dass du auf einer flauschigen Schneewolke liegst.
Sie ist weich wie Watte, und kleine Schneeflocken tanzen leise um dich herum.
Dabei lÀsst du die Gedanken los. Du lÀsst sie los und davonschweben.
Mit jedem Atemzug wird dein Körper ruhiger – und du fĂŒhlst dich leicht, geborgen und sicher.
Vielleicht kannst du schon ein bisschen das Funkeln der Sterne sehen – du ahnst:
Eine wunderbare Reise beginnt.
Geschichte
Es ist ein kalter Winterabend, und du sitzt gemĂŒtlich in deinem Zimmer, als du plötzlich ein leises Klopfen am Fenster hörst.
Neugierig drehst du dich um – und siehst ein kleiner Elf mit spitzen Ohren und einem freundlichen LĂ€cheln, der dir zuwinkt. Er trĂ€gt ein leuchtend grĂŒnes Gewand und eine MĂŒtze mit einer kleinen Glocke, die fröhlich klingelt.
âHallo!â, ruft der Elf. âIch heiĂe Tinsel und ich möchte dich ins Weihnachtsdorf einladen!â
Verwundert und aufgeregt schaust du nach drauĂen – denn direkt vor deinem Fenster schwebt ein kleiner fliegender Schlitten, von zwei winzigen Rentieren gezogen.
Die Geweihe glitzern im Mondlicht, und an den Seiten funkeln kleine goldene Sterne.
Tinsel steht darin und lÀchelt dir zu.
âKomm, steig ein! Ich habe dich schon erwartet. Der Schlitten wird dich sicher tragen.â
Du öffnest vorsichtig das Fenster, Tinsel reicht dir seine Hand und du steigst auf den Schlitten.
Im nĂ€chsten Augenblick geht es schon los und ihr gleitet lautlos durch die sternenklare Winternacht – hinein in das schönste Abenteuer, das du dir vorstellen kannst.
Leise klingelt das Glöckchen an Tinsels MĂŒtze wĂ€hrend unter euch die wunderschöne Schneelandschaft glitzert – und ĂŒber euch die Sterne heller leuchten als sonst.
Du siehst kleine Dörfer, verschneite WÀlder und zugefrorene Seen an euch vorbeiziehen.
Die Luft ist frisch und klar, und du kannst den Zauber der Weihnacht förmlich spĂŒren.
Nach einer Weile zeigt Tinsel auf Lichter am Horizont. âSiehst du das?â, flĂŒstert er. âDas ist das Weihnachtsdorf!â
Am Eingang stehen zwei hohe, verschneite Tannen, die wie WĂ€chter neben dem groĂen Holztor stehen.
Als ihr hindurchfahrt, öffnet sich vor dir eine Welt voller Wunder.
Bunte Lichter schmĂŒcken die kleinen HĂ€user und aus allen Ecken erklingen fröhliche Weihnachtslieder.
Du riechst den Duft von frisch gebackenen Keksen und warmer Schokolade – und dein Herz wird ganz warm.
In der Mitte des Dorfes steht ein wunderschönes Schlösschen mit hohen TĂŒrmen, die bis in den Himmel ragen.
Hier hÀlt der Schlitten an.
Lustig gekleidete Elfen eilen herbei, um euch zu begrĂŒĂen. Sie lachen, tanzen und winken euch freundlich zu. Gemeinsam mit Tinsel schlenderst du durch die StraĂen des Weihnachtsdorfes.
Ăberall glitzert es, und die Fenster sind hell erleuchtet. Plötzlich hörst du ein lautes âHo, ho, ho!â â und da steht er: der Weihnachtsmann höchstpersönlich!
Er winkt dir freundlich zu und sagt mit seiner warmen, tiefen Stimme: âSchön, dass du da bist. Ohne Menschen, die an Wunder glauben, gĂ€be es kein Weihnachten.â
Er zeigt dir seine Rentiere, erzÀhlt Geschichten von fernen LÀndern und lacht, dass sein Bauch unter dem roten Mantel wackelt.
Du hörst ihm gebannt zu, und fĂŒr einen Moment fĂŒhlst du dich, als wĂ€rst du Teil dieser wunderbaren Welt.
Dann zeigt Tinsel dir den gröĂten Weihnachtsbaum, den du je gesehen hast.
Seine Zweige funkeln vor Lichtern und Kugeln und ganz oben glĂŒht ein goldener Stern.
Ein paar Elfen tanzen fröhlich um den Baum herum und aus einem kleinen HÀuschen duftet es herrlich nach Lebkuchen.
Tinsel lĂ€chelt dich an: âIm Weihnachtsdorf ist alles möglich, solange man mit dem Herzen sieht.â
Du nickst und spĂŒrst, wie warm es in deinem Inneren wird. Denn du weiĂt: Weihnachten beginnt dort, wo Liebe, Freude und Hoffnung wohnen.
Langsam wird es Zeit, Abschied zu nehmen. Tinsel begleitet dich zurĂŒck zum Schlitten. Ihr fahrt wieder durch den glitzernden Schnee, hinauf zu den Sternen, die ĂŒber euch funkeln. Du fĂŒhlst dich ruhig und glĂŒcklich.
Als du zu Hause ankommst, bist du sicher, dass du das Weihnachtsdorf nie vergessen wirst – denn ein kleines StĂŒck von seinem Zauber hast du mitgebracht.
Einschlafhilfe
Atme ruhig weiter.
SpĂŒre, wie du wieder in deinem Bett liegst, warm und geborgen.
Du fĂŒhlst dich ruhig, froh und voller Weihnachtsfreude.
Vielleicht siehst du in Gedanken noch einmal das leuchtende Weihnachtsdorf, die tanzenden Elfen und den groĂen goldenen Stern.
All das bleibt in deinem Herzen – denn der Zauber von Weihnachten endet nie, solange du an das Gute glaubst.
Wenn du magst, dreh dich auf deine Lieblingsseite. Schlaf gut, kleiner Weihnachtsreisender.
Und trĂ€ume schön – vom Lichterglanz, vom Lachen und vom warmen GefĂŒhl, geliebt zu sein. đ
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đ«Â Tipp fĂŒr eure gemeinsame Traumzeit
Kinder spĂŒren Weihnachten vor allem dann, wenn sie NĂ€he und gemeinsame Momente erleben.
đĄÂ Kleine Idee:
Legt euch nach der Geschichte gemeinsam ins Bett oder aufs Sofa, macht das Licht aus und ĂŒberlegt, was in diesem Jahr euer schönster Moment war.
WofĂŒr seid ihr dankbar?
Was hat euch ein LĂ€cheln geschenkt?
Vielleicht möchtet ihr auch zusammen eine kleine Weihnachtskugel basteln, in die ihr einen dieser besonderen Momente hineinlegt – als Erinnerung daran, dass der wahre Zauber von Weihnachten nicht im Baum, sondern im Herzen leuchtet. â€ïžđ